So kocht man original persischen Reis

Die Liebhaber von Reis wissen den persischen Reis richtig zu schätzen. Leider trauen sich viele nicht dazu, diesen auch selber zu Hause zuzubereiten. Denn wenn man im Internet versucht, das richtige Rezept für den persischen Reis zu finden, bekommt man meist eine Vielzahl an Rezepten aufgelistet, so dass man sich ziemlich verunsichert dabei fühlt, welches Rezept das richtige ist. Dabei ist die Zubereitung von persischen Reis ziemlich einfach, wenn einige einfache Tipps bei der Zubereitung beachtet werden.

Wissenswertes vor der Zubereitung

Bei der Zubereitung von persischen Reis sollte unbedingt eine persische Reissorte ausgewählt werden. Persischen Reis kann man in jedem persischen oder orientalischen Lebensmittelladen kaufen. Man kann aber auch einfach Basmatireis kaufen.

Das wichtigste Kriterium für den gelungenen persischen Reis ist die geschmackvolle goldgelbe Kruste. Um diese hinzubekommen, verwendet man am besten dünne Kartoffelscheiben oder Brotscheiben. Weiterhin ist die Wahl des richtigen Reiskochers entscheidend. Eine Übersicht bietet der Test über Reiskocher von Reisland.net.

So wird´s gemacht

Um gelungenen persischen Reis für 4 Personen zubereiten zu können braucht man ca. 300 g Reis, Salz, eine Kartoffel oder 100 g Brot sowie 4 Esslöffel Butter und am besten einen Reiskocher von Pars Khazar. Der Reis wird gewaschen und in einem Sieb abgetropft. Anschließend wird der Reis mit drei Viertel Liter kaltem Wasser und Salz in einem Topf erhitzt. Nach etwa 5 Minuten Kochen wird der Reis erneut ins Sieb geschüttet und mit kaltem Wasser übergossen. Anschließend wird er wieder abgetropft. In einem weiten Topf werden 2 Esslöffel Butter gechmolzen und der Topfboden wird mit dünnen Kartoffelscheiben oder Brotscheiben ausgelegt. Anschließend wird der Reis wie eine Pyramide in den Topf gehäuft und die übrige Butter in kleinen Stücken auf dem Reisberg verteilt.

Über den Topf wird ein sauberes Tuch gelegt, der Deckel aufgedrückt und andrückt. Der Topf muss gut verschlossen noch eine Stunde lang garen und zwar bei kleiner Hitze. Anschließend wird der Topf für kurz in kaltes Wasser getaucht, damit sich die entstandene Kruste von Topf lösen kann. Zum Servieren wird ein großer Teller über den Topf gelegt und der Topf wird samt Teller umgestürzt, damit der Reis wie ein Kuchen auf dem Teller landet.

Tipps für leckere Safrankruste

Wer gern eine leckere Safrankruste haben will, lässt nicht Butter im weiten Topf schmelzen, sondern gibt in den Topf Öl ein, bis der Boden komplett bedeckt ist. Dem Öl wird anschließend eine halbe Tasse Wasser zugefügt. In die kochende Öl-Wassermischung wird etwa ein halber Teelöffel Safran mit einer Prise Zucker dazugegeben. Zu diesem Zweck werden Safranfäden in einem Mörser fein gemahlen. Wenn der Safran im Topf ist, wird die ganze Mischung gut umrührt. Über diese kommt anschließend der vorgekochte Reis.

Bei den Safranfäden muss es sich unbedingt um iranischen Safran handeln. Daher sollte dieser nicht mit spanischen Safran verwechselt werden, der in türkischen Supermärkten erhältlich ist. Denn der iranische Safran ist im Gegensatz zu diesem hocharomatisch und verleiht dem persischen Reis eine unverwechselbare und besondere Note, die den persischen Reis so beliebt und unvergesslich macht.